Wie wachsen Palaneri's Welpen auf?

Ich bin eine Züchterin aus absoluter Liebe und Leidenschaft zur Rasse der Kromfohrländer, die mein Kabou in mir geweckt und meine Cataleya noch verstärkt hat. Das Züchten ist mein Hobby. Ich betreibe es schon in der Vorbereitung mit voller Hingabe und bin für meine Kromis und später auch für die Palaneri-Welpen rund um die Uhr da. Die Welpen wachsen in meinem wundervollen, kleinen Rudel mit zwei tollen Kromis auf und werden von Zwei- und Vierbeinern bestens sozialisiert. Dabei lernen sie vor allem in ihrer Präge- und Sozialisierungsphase schon unglaublich viel kennen!

 

Jedoch ist bereits die Zeit der Trächtigkeit äußerst wichtig - nicht nur für die gesundheitliche Entwicklung der Welpen, sondern auch für ihr Wesen und ihre spätere Stressresistenz. Du wirst noch merken, dass mir die Themen Stresstoleranz und Wesensfestigkeit neben der Gesundheit sehr am Herzen liegen. Daher beginnt mein Einsatz bei der Aufzucht der Welpen sozusagen bereits vor der Geburt, nämlich schon ... 

... während der Trächtigkeit:

Die Föten werden über die Plazenta nicht nur mit Nährstoffen versorgt. Über den Blutaustausch erhalten Sie auch die Hormone, die ihre Mama aktuell produziert. Ganz abgesehen davon, das die Kleinen bestimmt sowieso spüren, wie sich ihre Mutter gerade fühlt. Verfällt die trächtige Hündin in Angst oder Stress, wird Adrenalin ausgeschüttet. Daraufhin produziert ihr Körper Cortisol, was den Adrenalinspiegel wieder senken soll. So werden bereits die Grundmuster für emotionales Erleben und spätere Verhaltensreaktionen der Welpen gelegt. Cortisol hemmt außerdem die Produktion des Progesterons, was jedoch überlebenswichtig für die Föten ist: Zu wenig Progesteron kann zu Fehlgeburten und zum Sterben einzelner Welpen im Mutterleib führen.

 

Was wir brauchen, ist also im Prinzip eigentlich ganz simpel: einfach nur eine glückliche, gesunde und ausgeglichene Hündin. Sicherlich passe ich ihre Beschäftigungen ihrem Zustand an. Aber sie ist ja nicht krank, sondern schwanger! Sie soll sich weiterhin bewegen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten auslasten. Schließlich muss sie am Wurftag und während der Aufzucht fit sein. Auch packe ich meine trächtige Hündin nicht in Watte. Sie soll weiterhin tägliche Abwechslung und Highlights erleben. Wie sollte sie auch ohne glücklich sein?

 

Noch mal zu den Hormonen: Das Hormon Oxytocin ist immer gut! (Nicht nur während der Schwangerschaft!) Denn dieses Hormon löst Wohlbefinden aus und verringert das Stressempfinden. Es hilft also beim Entspannen. Daher erhält meine trächtige Hündin extra viele Kuschel- und Steicheleinheiten. Denn schon das schüttet Oxytocin aus. Recht früh beginnen wir, unsere Schmusestunden in die Welpenbox zu verlegen. Diese soll sie schließlich als Wohlfühlort und sicheren Rückzugsplatz für sich und ihre Welpen wahrnehmen.

 

Auch ansonsten sorge ich dafür, dass die zukünftige Mama sich möglichst keinen für sie stressigen Situationen ausgesetzt fühlt. So achte ich darauf, dass sie immer genug Ruhe und Schlaf bekommt. Wann immer sie sich zurückziehen möchte, unterstütze ich sie dabei. Ob wir in dieser Zeit an unseren Kromi-Spaziergängen teilnehmen, entscheide ich spontan. Je nach Befinden der trächtigen Hündin. Genauso werde ich es mit der Hundeschule und dem Hundeverein halten.

 

Habe ich den Eindruck, dass es meiner Hündin zuviel werden könnte, bleiben wir Zuhause und unternehmen andere, schöne Ausflüge. Ich habe genügend Ideen, um diese Zeit für meine trächtige Hündin trotzdem angemessen spannend und auslastend zu gestalten. Jedoch möchte ich zu wilde Tobereien oder andere Gefährdungen vermeiden.


Du möchtest wissen, wann es Palaneri-Welpen gibt? Schau doch einfach bei meiner Wurfplanung nach.